Der RSC-Rollis Zwickau ist ein Rollstuhlbasketballverein, der 2002 gegründet wurde und seit vielen Jahren als erfolgreichstes Team seiner Stadt dem Namen Zwickau bundes- und europaweit alle Ehre macht. Schon unter seinem früheren Namen AS Zwickau stieg der Klub 1998 in die 1. Bundesliga auf und wurde 2002 sogar Deutscher Meister. Dies blieb jedoch nicht der einzige Titel. Sowohl im Jahr 2004 als auch 2006 konnte die Mannschaft einen Europapokal in die Robert-Schumann-Stadt holen. 2003 triumphierten die Zwickauer im DRS-Pokalfinale. Diesen Erfolg konnte man im April 2008 wiederholen, wobei das Duell gegen den Erzrivalen aus dem hessischen Wetzlar als eines der spannendsten und hochklassigsten Begegnungen zweier deutscher Vereine überhaupt in die Geschichtsbücher des deutschen Behindertensports einging.
Noch aussagekräftiger ist vielleicht auch die Tatsache, dass der RSC in seinen nunmehr über zehn Jahren Bundesligazugehörigkeit auf nationaler Ebene immer mindestens Platz drei erreichte.
Zahlreiche Topspieler fuhren für den Verein bereits auf, darunter neben vielen deutschen Nationalspielern auch internationale Spitzenathleten wie der Brite Colin Price oder aber der Australier Troy Sachs, der als einer der besten Rollstuhlbasketballer aller Zeiten gilt und beim RSC auch das Kapitänsamt trug.
Aktuell befinden sich neben den drei polnischen Weltklassespielern Piotr Luszynski, Mateusz Filipski und Marcin Balcerowski mit Matthias Heimbach und Frank Oehme auch zwei deutsche Jungtalente im Kader des Pokalsiegers.
Der RSC-Rollis Zwickau hat auch eine zweite Vertretung, die erfolgreich in der Regionalliga spielt. Daneben unterhält der Verein eine Kinder- und Jugendgruppe.
Heimspielstätte des Klubs ist die Scheffelberghalle auf dem Gelände der Westsächsischen Hochschule Zwickau, wo der Fanclub des RSC immer für super Stimmung sorgt.