Anlässlich des 100. Todestages von Robert Schumann wurde 1956 das rekonstruierte Geburtshaus des Komponisten am Zwickauer Hauptmarkt eröffnet. Heute beherbergt das Robert-Schumann-Haus die weltweit größte Schumann-Sammlung, die bereits seit 1910 in der Schumann-Stadt zusammengetragen wurde.
Im Erdgeschoss des Schumann-Hauses befinden sich eine Ausstellungshalle für Sonderausstellungen und ein Konzertsaal mit 140 Plätzen. Im Saal finden regelmäßig eigene Konzerte statt sowie Veranstaltungen während der jährlichen Schumann-Feste bzw. der Internationalen Schumann-Wettbewerbe für Klavier und Gesang, für die die Stadt Zwickau gemeinsam mit der im Hause ansässigen Schumann-Gesellschaft Zwickau e. V. verantwortlich zeichnet.
Die ständige biographische Ausstellung in acht Räumen des Obergeschosses behandelt mit wertvollen Originaldokumenten, Bildern und Plastiken das gesamte Leben und Schaffen Robert Schumanns (1810–1856) und seiner Gattin, der Pianistin und Komponistin Clara Schumann geb. Wieck (1819–1896). Höhepunkt der Präsentation ist das Gedenkzimmer, das mit Möbeln aus dem Besitz des Künstlerpaars und dem berühmten „100-Mark-Schein-Flügel“ der jungen Clara Wieck eingerichtet ist.
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